GRÜNDUNG - 1945

Ihren musikalischen Ursprung fand die Musikkapelle schon vor der Jahrhundertwende, als Rauenberger Steinbrucharbeiter von zwei Halbitalienern in der Kunst des Instrumentalspiels unterrichtet wurden. Unter der Stabführung von Simon Hildenbrand formierte sich alsbald eine kleine Gruppe von Musikern, die zunächst nur bei kirchlichen Anlässen an die Öffentlichkeit trat. Neben der Freude an der Musik und als Ausgleich zur harten Steinbrucharbeit schien ein kleiner Nebenverdienst willkommen, so daß die Kapelle um die Jahrhundertwende in Breitenbrunn zum ersten Mal einen öffentlichen Tanzabend gestaltete.

 

ERSTE MUSIKLEHRER WAREN 2 HALBITALIENER

Ihren musikalischen Ursprung fand die Musikkapelle schon vor der Jahrhundertwende, als Rauenberger Steinbrucharbeiter von zwei Halbitalienern in der Kunst des Instrumentalspiels unterrichtet wurden. Unter der Stabführung von Simon Hildenbrand formierte sich alsbald eine kleine Gruppe von Musikern, die zunächst nur bei kirchlichen Anlässen an die Öffentlichkeit trat. Neben der Freude an der Musik und als Ausgleich zur harten Steinbrucharbeit schien ein kleiner Nebenverdienst willkommen, so daß die Kapelle um die Jahrhundertwende in Breitenbrunn zum ersten Mal einen öffentlichen Tanzabend gestaltete.

 

NEUFORMIERUNG NACH DEM I. WELTKRIEG

Der erste Weltkrieg unterbrach jäh die musikalische Weiterentwicklung und Entfaltung der Kapelle. Doch schon kurz nach Kriegsende fanden sich einige Musikbegeisterte zusammen und verpflichteten sich in einem am 20. April 1921 verfaßten Vertrag zu regelmäßigem Probebesuch und erkannten darin die Autorität des Vorstandes und Dirigenten an. Die Unterzeichner des Vertrages waren: Leo Neuberger, Anton Wamser, Alois Seubert, Alois Hildenbrand, Josef Hildenbrand und Eugen Grein. Nachdem noch Alois Eckert und Otto Weis in die Kapelle aufgenommen wurden, wählte man am 13.05.1922 Alois Seubert zum Vorstand. Dieser wurde schon am 16. September des gleichen Jahres von Alois Eckert abgelöst. In den Anfangsjahren fand die Kapelle finanzielle Unterstützung nur in regelmäßigen Beiträgen, die sich die Aktiven selbst auferlegten. Große Verdienste erwarb sich in dieser Zeit Pfarrer Julius Lamp, der von 1918 bis 1933 die musikalische Leitung und Ausbildung übernahm und sogar selbst Noten schrieb. Seine unermüdliche Tätigkeit führte die Kapelle zu einem ersten Höhepunkt ihrer Vereinsgeschichte. Schon ab 1922 fand alljährlich eine Generalversammlung statt. So wurde 1925 Eduard Grein als Vorstand und Karl Hildenbrand als Schriftführer und Kassier gewählt. Leo Seubert, Sebastian Weimer, Karl Link und Alois Vollmer wurden als Musiker aufgenommen. In dieser Besetzung erweiterte sich die Palette der Auftritte um zahlreiche Veranstaltungen der verschiedensten ortsnahen Vereine.

 

KARL LINK – DER INITIATOR

Am 1. Januar 1933 begann für die Kapelle mit der Wahl von Karl Link zum Vorstand eine Ära, die vom Handeln und Wirken dieses Mannes geprägt war. In seiner 50-jährigen Musikertätigkeit übernahm er oft mehrere Ämter zugleich und führte die Kapelle über mehrere Krisen hinweg. Gleichzeitig wurden auch Leo Link, Albrecht Weis und Mamertus Grein als Aktive aufgenommen. Sie bildeten lange Zeit das Rückgrat der Kapelle. Am 24. Januar 1933 wurde ein weiterer Vertrag geschlossen, der im wesentlichen dem Vertrag aus dem Jahre 1921 entspricht.

 

UNGEWOLLTE AUFTRITTE – II.WELTKRIEG

Wie die Bevölkerung, so wurde auch das Vereinsleben ab 1933 stark vom Nationalsozialismus beeinflußt. Bei vielen propagandistischen Veranstaltungen, von der SA initiiert, war das Mitwirken der Musikkapelle gefordert. Vermutlich nur ungern und gezwungener-maßen nahmen die Musiker daran teil, was der folgende Auszug der Chronik beweist: „Am 6.1.34 hielt die SA und. Reserve einen Familienabend, wo wir mitwirken mußten“. Als letzter Auftritt vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ist das Buchenfest am 16.7.39 in Ebenheid verzeichnet.

 

WIEDERBEGINN UND AUFBAU NACH 1945

Die durch das Kriegsgeschehen unterbrochene Tätigkeit wurde erst am 5. Juni 1947 fortgesetzt. Erneut übernahm Karl Link den Vorsitz und die musikalische Leitung. Schriftführer wurde Mamertus Grein, der mit viel Humor das Vereinsgeschehen dokumentierte. Als weitere Musiker fungierten Sebastian Weimer, Leo Link, Leo Seubert, Albrecht Weis, Alois Ullrich und Alois Breitenbach. Als Neuzugänge, damals Studenten genannt, wurden Heinrich Weis, Arnulf Grein, Hugo Hildenbrand, Edwin Boll, Julius Kraus und Karl Weis aufgenommen.

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